Projekte und Kooperationen

Am Heidelberg Center for American Studies sind eine Vielzahl von interdisziplinären und internationalen Forschungsprojekten angesiedelt. Darunter findet sich eine mehrbändige Ausgabe des ersten amerikanischen Bibelkommentars, ein Forschungsprojekt zu den ökonomischen und geopolitischen Auswirkungen von Migration auf dem amerikanischen Kontinent und ein regional vernetztes Projekt zur jüdischen Emigration in die USA in den 1930er Jahren. Mit verschiedenen Initiativen fördert das HCA den wissenschaftlichen Nachwuchs: Seit 2003 lädt die Spring Academy für amerikanische Geschichte, Kultur und Politik jedes Frühjahr zwanzig herausragende Doktorand:innen nach Heidelberg ein, die ihre Dissertationsprojekte aus den Amerikastudien vorstellen und die Gelegenheit erhalten, sich international zu vernetzen. Seit 2010 vergibt das HCA den Rolf Kentner Preis, mit dem hervorragende Doktorarbeiten auf dem Gebiet der Amerikastudien ausgezeichnet werden. Zudem hat das HCA zusammen mit der Theologischen Fakultät 2011 den James W.C. Pennington Award ins Leben gerufen, der an den amerikanischen Pfarrer und ehemaligen Sklaven erinnert, dem die Ruperto Carola 1849 die Ehrendoktorwürde verlieh. Ein weiteres wichtiges Kooperationsprojekt in der Theologie ist das Jonathan Edwards Center, das sich zusammen mit seinem Gegenstück an der Yale Divinity School dem Werk des bedeutenden Theologen aus dem 18. Jahrhundert widmet. Darüber hinaus heißt das HCA regelmäßig Gastwissenschaftler:innen aus den USA willkommen.